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Hans Ulrich Esche
Von Stadtwiki
Hans Ulrich Esche (* 22. Januar 1905 in Mergentheim; † 27. Juli 1974 in Garmisch-Partenkirchen) war von 1951 bis 1961 Dekan in Calw.
Leben
Seine Schulzeit schloss er am Gymnasium in Ellwangen mit dem Reifezeugnis ab. Anschließend studierte er in Tübingen, Berlin und Marburg evangelische Theologie. Hans Ulrich Esche legte seine erste Dienstprüfung im Sommer 1927, die zweite im Frühjahr 1931 ab. Als Vikar war er in Blaufelden, Ellwangen und Stuttgart-Gablenberg tätig. Ab Oktober 1932 war Esche Pfarrverweser in Mössingen, anschließend in Calw. Eine erste ständige Anstellung erhielt er am 1. April 1933 als Geschäftsführer in der Pressestelle des Evangelischen Gemeindebundes. Nach der Überführung der Einrichtungen des Evangelischen Volksbundes in den Evangelischen Gemeindedienst arbeitete Hans Ulrich Esche in der Abteilung Presseverband als theologischer Geschäftsführer der Landesstelle des Gemeindedienstes. Als die Pressearbeit in den Aufgabenbereich des Oberkirchenrates eingegliedert wurde, wurde Pfarrer Esche mit sofortiger Wirkung am 12. Oktober 1934 beurlaubt. In diese Zeit fällt auch seine Verheiratung mit Anneliese Rheinwald und die Geburt des ersten ihrer sechs Kinder. Anschließend erhielt er eine Stelle als Ortspfarrer vom Mai 1935 bis Februar 1946 in Grafenberg, Dekanat Nürtingen. Hans Ulrich Esche war von 1940 bis 1945 im Krieg, seit 1943 im Rang eines Unteroffiziers. Er konnte am 22. April 1945, ohne in Gefangenschaft zu geraten, in seinen Beruf zurückkehren. Vom 1946 bis 1951 hatte Pfarrer Esche das II. Pfarramt in Waiblingen inne, danach von 1951 bis 1961 das I. Pfarr- und Dekanatamt in Calw. Die letzte Berufstätigkeit als Dekan und I. Stadtpfarrer übte Hans-Ulrich Esche in Leonberg ab 1961 aus und trat am 1970 in den Ruhestand, in welchem er noch evangelische Religion an der Sonderschule I. in Leonberg unterrichtete.
Weblinks
Vorgänger Friedrich Höltzel | Dekan des Kirchenbezirks Calw 1951–1961 | Nachfolger Karl Frey |