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FC Nöttingen
Von Stadtwiki
Der Fußball Club Nöttingen 1957 e.V. (FC Nöttingen) ist ein 1957 gegründeter Sportverein aus Remchingen, der hauptsächlich für seine Fußball-Mannschaft in der Oberliga sowie seine Basketball-Damenmannschaft Rutronik Stars Keltern in der 1. Bundesliga bekannt ist. Der Verein bietet auch Abteilungen für Tischtennis und Schnürles an.
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Fußball
Die bisher beste Platzierung war 2004/05 die Regionalliga Süd bzw. 2013/14 und 2015/16 die nunmehrige Regionalliga Südwest, die aber jeweils nicht gehalten werden konnte.
Die 1. Mannschaft trägt ihre Heimspiele in dem im November 2007 eröffneten Panoramastadion aus. Es gibt ein Stadionmagazin namens „Panorama live”.
Die Jugendmannschaften des FC Nöttingen und des FC Alemannia Wilferdingen bildeten von 2000 bis 2018 die SG Remchingen, trennten sich dann aber aufgrund unterschiedlicher Ausrichtungen ihrer Jugendarbeit.[1]
Geschichte
"Ein Ball kam die Pfinz heruntergeschwommen, die Nöttinger haben ihn aufgefischt!" Nicht ohne Ironie wurde in den Nachbarorten die Existenz und der Aufstieg des FC Nöttingen kommentiert. Doch wie vielerorten regte sich im kleinen Bauerndorf an der Pfinz bereits im Jahre 1910 das Phänomen Fußball. Fritz Schneider, Adolf Staiger, Ludwig Strauß, Adolf Richter sollen stellvertretend für die Pioniere genannt werden. Parallelen zeigen auf, dass schon damals die Begeisterung Berge versetzen konnte und Kameradschaft die Basis des Erfolgs war.
Der Erste Weltkrieg unterbrach den Weg der damaligen "Germania Nöttingen", als TSV erlebten die Altvorderen jedoch einen weiteren Aufschwung. 1927 setzte die Inflation allen Bemühungen um den Nöttinger Fußball ein Ende. Am 2. Juli 1957 trugen erneute Aktivitäten ihre Früchte. 34 Fußballbegeisterte gründeten im Gasthaus zum Löwen den FC Nöttingen. Gewählt wurden: 1. Vorsitzender Heinz Siebler, Schriftführer Eugen Hottinger, Kassier Wilhelm Engel. Vereinsfarben schwarz-weiß, Beitrag 6,-- DM, eine Vereinssatzung wurde festgelegt.
Ein Spielfeld stand nicht zur Verfügung, so musste man gegen Entgelt zu Gast bei der Alemannia Wilferdingen sein, die im ersten Freundschaftsspiel die Nöttinger mit 4:1 besiegten. Erster Torschütze war Reinhard Merz.
Bis 2004 führte der Weg der Fußballmannschaft stetig nach oben, 1969 von der B- in die A-Klasse, 1972 in die Bezirksliga, 1996 in die Landesliga, 1997 in die Verbandsliga, 2002 in die Oberliga Baden-Württemberg. 2004 schaffte das Team um die ehemaligen KSC-Profis Gerd Dais als Trainer und Michael Wittwer als Abwehrchef überraschend den Aufstieg in die Regionalliga Süd, wo es in der Saison 2004/5 aber kaum über die Rolle eines Punktelieferanten hinauskam und als Tabellenletzter den direkten Wiederabstieg nicht verhindern konnte.
2012 konnte der FC Nöttingen erstmals den BFV-Pokal gewinnen. Im Endspiel setzte man sich im Elfmeterschießen gegen den Ligarivalen SpVgg Neckarelz durch und qualifizierte sich damit ebenfalls zum ersten Mal für den DFB-Pokal, in dessen erster Runde man gegen den Bundesligisten Hannover 96 durch eine 1:6-Niederlage ausschied. In der Folgesaison verlor der FCN zwar das BFV-Pokalendspiel gegen den Karlsruher SC, doch reichte dies für die erneute Teilnahme am DFB-Pokal, da sich der KSC bereits als Drittligameister qualifiziert hatte. In der ersten Runde der Spielzeit 2013/14 verloren die Lila-Weißen vor 12.470 Zuschauern im Karlsruher Wildparkstadion mit 0:2 gegen den FC Schalke 04 und schieden aus.
Zum Ende der Saison 2013/14 unterlag Nöttingen zwar im Finale des BFV-Pokals FC-Astoria Walldorf, besiegte aber im Relegationsspiel den FSV Salmrohr mit 1:0 nach Hin- und Rückspiel und stieg in die Regionalliga auf. Die Regionalligasaison 2014/15 schloss man auf dem 15. Tabellenplatz ab. Da sowohl die Kickers Offenbach als auch der 1. FC Saarbrücken in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga scheiterten, bedeutete dies den sofortigen Wiederabstieg in die Oberliga Baden-Württemberg.
Die Saison 2015/16 startete mit Trainer Michael Wittwer, der allerdings im April zurücktrat und durch Gerd Dais ersetzt wurde. Am Ende wurde der Verein Zweiter und spielte zwei Relegationsspiele um den Aufstieg in die Regionalliga. Rot-Weiss Frankfurt wurde mit 3:2 besiegt und gegen den SC Hauenstein gab es ein 4:4, damit war der Aufstieg in die Regionalliga Südwest perfekt. Auch in der Regionalliga-Saison 2016/17 konnte die Klasse nicht gehalten werden, als Tabellenletzter stieg die Mannschaft umgehend wieder in die Oberliga ab. Der FC Nöttingen gewann jedoch das Finale des BFV-Pokal gegen den SG Heidelberg-Kirchheim mit 5:0 in Hoffenheim. So qualifizierte er sich für den DFB-Pokal 2017/18, in welchem er das Erstrundenspiel gegen den VfL Bochum mit 2:5 verlor.
Spieler
Alle Artikel zu ehemaligen oder derzeitigen Fußballspielern des Vereins (18 Einträge):
- Denis Baral, Colin Bitzer, Timo Brenner, Devin Cillidag, Andreas Dups, Danny Eberhart, Julian Günther-Schmidt, Denis Holona, Patrick Huckle, Savas Karagüzel, Enes Karakoca, Robin Kraski, Dieter Oechsle, Xaver Pendinger, Marcel Rapp, Michael Schürg, Cem Tatar, Michael Wittwer
Adresse
- Fußball Club Nöttingen 1957 e.V.
- Gleiwitzer Straße 28
- 75196 Remchingen
- Telefon: (0 72 32) 30 13 - 0
- Telefax: (0 72 32) 30 13 - 14