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Friedrich Binder GmbH & Co. KG

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Die Friedrich Binder GmbH & Co. KG ist ein Hersteller von Schmuckwaren, insbesondere Schmuckketten, mit Sitz in Mönsheim.

Inhaltsverzeichnis

Leistungsspektrum

Geschichte

Friedrich Binder wurde 1874 in Mönsheim geboren. Seine Ausbildung absolvierte er von 1888 bis 1893 er mit einer Lehre zum Kettenmacher in Pforzheim. Anschließend ging er als Geselle von 1893 bis 1899 für sechs Jahre auf Wanderschaft durch ganz Europa. Zurück in Mönsheim, arbeitete er zunächst von 1902 bis 1910 acht Jahre in einer eigenen einfachen Werkstatt.

Als Meister seines Fachs gründete er 1910 das Unternehmen Friedrich Binder Mönsheim, kurz FBM, in der Leonberger Straße in Mönsheim. Er begann zunächst mit 15 Mitarbeitern und erwarb das Gründungshaus, das bis heute ein fester Bestandteil im gewachsenen Unternehmenspark ist. Handarbeit und Perfektion an einfachen Werkbänken prägten den Beginn der Kettenproduktion. Ankerketten, Kordelketten, Garibaldi- und Panzerketten gingen täglich durch die Hände der fleißigen Mitarbeiter.

Während des Ersten Weltkriegs wurden Brillengestelle gefertigt, um so die fehlende Nachfrage nach Schmuck zu überbrücken. Nach Kriegsende kehrte man wieder erfolgreich zur Kettenproduktion zurück. An das Gründungshaus angrenzende Häuser und Stallungen wurden in zusätzliche Fertigungsflächen umgebaut.

1929 wurde das Unternehmen in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Friedrich Binder starb 1933 mit 59 Jahren. Seine Frau Johanna und seine beiden Söhne Ernst Binder und Theodor Binder traten sein Erbe an. Ernst Binder übernahm fortan die Unternehmensleitung. Ernst Binder, 1904 in Mönsheim geboren, heiratete 1933 Mathilde geborene Schuler.

Mathilde Binder, ihre Schwester Maria und deren Mann Paul vertraten Ernst Binder nach der Einberufung in die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. 1947 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Mit dem Ziel, von Zulieferern unabhängig zu werden, nahm Ernst Binder die Firmenstruktur und den Umbau in Angriff. 1965 wandelte er die Firma in Friedrich Binder GmbH & Co. Schmuckkettenfabrik um und holte seine beiden Söhne Fritz Binder und Klaus Binder mit in die Firmenleitung. Ernst Binder schied 1972 offiziell aus, blieb der Firma jedoch bis zu seinem Tod 1986 eng verbunden.

Fritz Binder brachte sein Wissen als gelernter Goldschmied sowie Metallurgie- und Galvanik-Spezialist in die Firmenleitung ein. Klaus Binder, als junger Ingenieur mit seinen umfassenden Kenntnissen im Maschinen- und Werkzeugbau, widmete sich von Beginn an der automatischen Kettenherstellung. Gemeinsam bauten die Brüder die Firma zielstrebig mit einem hochtechnisierten Maschinenpark zum Hightech-Unternehmen aus.

Marcus Binder, Sohn von Klaus Binder, war ab 1984 im Unternehmen tätig. Er wurde 1998 zum weiteren Geschäftsführer ernannt und erschloss neue Märkte. Frank-Wilhelm Binder, Sohn von Fritz Binder, trat 1986 in das Unternehmen ein. Er betreute als Coach viele Jahre den IT-Bereich und wurde 2011 ebenfalls zum Geschäftsführer berufen.

2012 reorganisierte die Familie Binder die Firmen- und Eigentümerstruktur. Fritz Binder übernahm mit seinen Söhnen Kai-Friedrich Binder und Frank-Wilhelm Binder die Firma. Klaus Binder und Marcus Binder schieden aus. 2013 initiierte Kai-Friedrich Binder die Zusammenarbeit mit der Trauringmanufaktur egf. Als deren Inhaber erkannte er das Synergiepotential von Strategie, Technik und Innovation. 2015 schied Frank-Wilhelm Binder aus. Fritz Binder ging in Ruhestand. Er starb 2018 überraschend, wenige Wochen vor seinem 83. Geburtstag.

Adresse

Friedrich Binder GmbH & Co. KG
Leonberger Straße 34
71297 Mönsheim
Telefon: (0 70 44) 9 25 88
Telefax: (0 70 44) 9 11 55-90
E-Mail: infoAt sign.svgbinder-fbm.de

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