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Haus Christian Friedrich Benckiser, Westliche Karl-Friedrich-Straße 77
Von Stadtwiki
Das Haus des Christian Friedrich Benckiser befand sich an der Westlichen Karl-Friedrich-Straße 77 in Pforzheim. Das Haus der Jugend am Nordrand des Benckiserparks steht auf den Gewölbekellern der im Krieg beschädigten und später abgebrochenen Villa.
Geschichte
1790 wurde das Haus Benckiser im Rundbogenstil für Christian Friedrich Benckiser erbaut. Es war ein langgestreckter Putzbau. Die Mitte schmückte ein hervortretender Mittelrisalit mit flachem Dreiecksgiebel.
Die Familie Benckiser schenkte 1918 ihren Villengarten der Stadt mit der Auflage, ihn dauerhaft als öffentlichen Park zu erhalten. Daraus entstand der heutige Benckiserpark.
Zwei gemauerte Naturstein-Gewölbe, die einst Bestandteil der Villa Benckiser waren, wurden 1949 in den Neubau des Hauses der Jugend einbezogen. Das Jugendhaus wurde auf den wiederverwendeten Grundmauern der 1945 kriegsbeschädigten und abgebrochenen Ruine der früheren Villa errichtet.
Literatur
- Früheres Haus Benckiser (Hammerwerk), Westliche Karl-Friedrich-Straße 77. In: Emil Lacroix, Peter Hirschfeld und Wilhelm Paeseler: Die Kunstdenkmäler der Stadt Pforzheim (aus der Reihe Die Kunstdenkmäler Badens Band 9, Kreis Karlsruhe, Abt. 6). Karlsruhe 1939, unveränderter Nachdruck Frankfurt am Main 1983, ISBN 978-3-8035-1225-3, S. 320-322.
- Zur regionalen Geschichte der Baukunst. Barock und Rokoko. In: Christoph Timm: Pforzheim, Kulturdenkmale im Stadtgebiet, Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2004, S. 73-102, hier S. 77f.
- Westliche Karl-Friedrich-Straße 77. Gewölbekeller im Haus der Jugend. In: Christoph Timm: Pforzheim, Kulturdenkmale im Stadtgebiet, Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2004, S. 274f.