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Von Stadtwiki

Die Geschichte der Stadt Heilbronn in Baden-Württemberg beginnt mit einem fränkischen Königshof im 7. Jahrhundert im heutigen Stadtgebiet von Heilbronn. König Ludwig der Deutsche hielt sich am 18. August 841 in Heilbronn Hof auf. Anlässlich dieses einzigen belegten Aufenthalts eines karolingischen Königs in Heilbronn fand die Stadt als Ausstellungsort „Heilicprunno“ zum zweiten Mal Erwähnung: actum Heilicprunno palatio regio. Die dortige Siedlung wuchs heran, und erwarb mit dem Neckarprivileg von Ludwig dem Bayern aus dem Jahre 1333 das Umschlagsmonpol. Die Wehre versperrten den Fluss für die Schifffahrt, so dass sowohl für die neckaraufwärts kommenden Schiffer vom Rhein als auch für die auf dem oberen Neckar von Stuttgart kommenden Schiffe in Heilbronn die Fahrt endete. Durch den Warenumschlag am Hafen stieg Heilbronn zum wichtigen Handelsplatz auf, die Stadt und die Heilbronner Kaufleute hatten das Stapelrecht für alle ankommenden Waren. Durch Kaiser Karl IV. wurde die Stadt 1371 zur Reichstadt. Kaiser Sigismund von Luxemburg ließ ab 1420 in Heilbronn silberne Reichspfennige prägen. Sie entwickelte sich aufgrund ihrer Lage an Fernwegen und am Neckar zu einem bedeutenden Handelsplatz in Südwestdeutschland. Nach dem Übergang zu Württemberg 1802 und der einsetzenden Industrialisierung wurde die Stadt nach Stuttgart die zweitgrößte Industriestadt des Landes. 1873 erstellte der Karlsruher Reinhold Baumeister einen Generalbebauungsplan. Die Kaiserstraße wurde zur Prachtstraße Heilbronns mit Gebäuden im Historismus und Jugendstil ausgebaut. Darunter das Haus Fleischmann, Warenhaus Barasch, und das Haus Heinrich Grünwald. An der Heilbronner Allee entstanden Prachtbauten, wie das Alte Theater. Am 4. Dezember 1944 zerstörte der Luftangriff auf Heilbronn die historische Innenstadt völlig. In der wiederaufgebauten Stadt, die heute weiterhin ein wichtiger Wirtschaftsstandort und Verkehrsknoten ist, leben gegenwärtig (Stand September 2012) rund 125.000 Menschen.

Urkunde König Ludwigs des Deutschen von 841, gegeben in Heilbronn anlässlich der Pfalzversammlung	Detail der Urkunde von 841 mit der Nennung des Ausstellungsorts Heilbronn (untere Schriftzeile: actum Heilicprunno palatio regio)	Die Urkunde, in der Heilbronn am 27. August 1333 das Neckarprivileg erhält	Die Urkunde, in der Heilbronn am 28. Dezember 1371 zur Reichsstadt erhoben wird
Der Heilbronner Reichspfennig 1420

Gebäude, die an der Kaiserstraße im Historismus und Jugendstil gebaut wurden

Haus Kaiserstraße 27. Bauherr: Heilbronner Gewerbebank. 1902 an Adolf Grünwald und Abraham Sigmund verkauft.	Haus Kaiserstraße 31. Bauherr: Louis Kreiser, Metzgermeister. Architekt: M. Keppeler. Ab 1914 Inhaber Heinrich Grünwald. 1920 Inhaber Konrad Morlock (Café-Restaurant Morlock)..	Haus Kaiserstraße 29; erbaut von der Baufirma Koch und Mayer um 1897 nach Entwürfen der Architekten Hermann Maute und Theodor Moosbrugger.	Haus Kaiserstraße 25 (1898) Bauherr: Kaufmann Victor Alfred Schneider. Architekten: Ernst Walter und Carl Luckscheiter. Ab 1918 Inhaber Bank für Handel und Industrie Darmstadt (Bankgeschäft Gumbel-Kiefe). 1932 Inhaber Apotheker Manfred Koch. 1934 Barbarino-Geschäft..
Haus Kaiserstraße 23 1/2, erbaut von der Baufirma Koch und Mayer um 1897 nach Entwürfen der Architekten Ernst Walter und Carl Luckscheiter.	Haus Kaiserstraße 40 in Heilbronn. Erbaut 1898 für Adolf Grünwald und Ernst Pfleiderer nach Entwürfen des Architekten Heinrich Stroh, Hauptfassade zum Kiliansplatz.	Haus Kaiserstraße 40 in Heilbronn, Seitenansicht zur Kaiserstraße.	Doppelhaus Bauknecht & Graeßle, nach Entwürfen des Architekten August Dederer
Doppelhaus A. Mössinger’s Erben, Entwurf von Heinrich Stroh	Altes Theater Heilbronn

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