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Hermann Kürz
Von Stadtwiki
Hermann Kürz (* 28. Juni 1892 in Karlsruhe; † 3. März 1941 in Pforzheim) war vom 19. Juni 1933 bis zu seinem Tod Oberbürgermeister von Pforzheim.
Leben
Er wurde als Sohn eines Gastwirts geboren. Er begann ein Studium in Elektrotechnik in Karlsruhe, das jedoch durch seinen Einsatz als Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg unterbrochen wurde. Danach war er als Hilfslehrer an der Karlsruher Gewerbeschule tätig. Von 1921 bis 1928 war er bei der badischen Wasser- und Straßenbaudirektion tätig. 1928 wurde der Kürz Stadtbaudirektor und Vorsitzender der Elektrizitätswerke der Straßen- und Kleinbahn Pforzheim.
Am 19. Juni 1933 wurde er vom badischen Gauleiter Robert Wagner als Oberbürgermeister eingesetzt. Der Stadtrat wurde dann nationalsozialistisch umgebildet und wählte Kürz erst am 6. Juli.
Hermann Kürz betrieb die Ansiedlung der Berliner Radiofabrik Schaub (später: SEL) durch Bereitstellung des Fabrikgeländes und finanzielle Beteiligung. 1936 übernahm die Stadt die Fabrik.
Er war NSDAP-Mitglied und SA-Sturmbannführer.
Literatur
- Hans-Peter Becht und Hans-Jürgen Kremer: Die "Chronik der Stadt Pforzheim" 1891–1939, Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1996 (Materialien zur Stadtgeschichte, Band 10, Herausgegeben vom Stadtarchiv Pforzheim), S. 99.
- Hans Georg Zier: Geschichte der Stadt Pforzheim. Stuttgart: Theiss, 1982, ISBN 3-8062-0234-6, S. 362.
Weblinks
- Wikipedia zum Thema „Hermann Kürz”
- Eintrag Kürz, Hermann (Identifikations-Nr. 318704) in der Personendatenbank der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Vorgänger Erwin Gündert Dr. Emil Göler (18.3.–9.5.1933, kommissarisch), Dr. Hans Gottlob (11.5.–18.6.1933, kommissarisch) | Oberbürgermeister von Pforzheim 19. Juni 1933 – 3. März 1941 | Nachfolger Karl Mohrenstein (1941–'42, kommissarisch), Ludwig Seibel (1942–'45, kommissarisch) Albert Herrmann |