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Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger
Von Stadtwiki
Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger (* 5. Juni 1765 in Simmozheim; † 19. April 1831 in Tübingen) war Astronom und Mathematiker.
Er war der Sohn des Altburger Pfarrers Gottlieb Christoph Bohnenberger (1732-1807), der auch als Physiker geschätzt war. Er studierte Theologie in Tübingen, wandte sich dann aber den Naturwissenschaften zu. Noch in Altburg entwickelte er einen Quadranten, mit dem er die geografische Lage von Altburg genau bestimmen konnte. In Altburg hat sich seine Sternwarte erhalten. 1795 veröffentlichte er eine Schrift zur geografischen Ortsbestimmung mit Spiegelsextanten, die ihn bekannt machte. 1796 wurde er an die Sternwarte Tübingen berufen, ab 1798 war er Professor für Mathematik in Tübingen. Ab 1803 lebte er im Schloss Hohentübingen, wo ihm im Turmzimmer eine Sternwarte eingerichtet war.
1813 wurde er mit dem Ritterkreuz des Württembergischen Zivilverdienst-Ordens und dem damit verbundenen persönlichen, nicht vererbbaren Adel ausgezeichnet. 1818 wurde ihm das Ritterkreuz vom Orden der Württembergischen Krone verliehen. Der Mondkrater Bohnenberger ist nach ihm benannt.