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Museum auf dem Schafhof/Exponate/Moerser

Von Stadtwiki

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GHV Apotheke Moerser Gross.JPG
Mörser
Epoche: 19. Jahrhundert
Entstehungsjahr:
Herstellungsort:
Hersteller:
Stil:
Material:
Maße: H: 40 cm, B: -, T: -, ø: 40 cm
Herkunftsort: Maulbronn
Vorbesitzer: Kloster-Apotheke (Maulbronn)
Zugangsjahr:
Zugangsart:
Ausstellungsort: Dachgeschoss
Themenkreis: Apotheke
Dieses Objekt zählt zum Inventar des
Museums auf dem Schafhof in Maulbronn.


Kontakt: museum@ghv-maulbronn.de

Museum auf dem Schafhof / Exponate / Mörser

Mörser

Der Mörser war lange Zeit eines der wichtigsten Arbeitsgeräte des Apothekers. Für Substanzen, die sichtbar mit dem Metall reagierten, setzte man Mörser aus Marmor, Glas, Holz oder Elfenbein ein. In der Apotheke waren am häufigsten Mörser aus Metall anzutreffen, die zunächst meist aus Bronze, und im 18 Jahrhundert vermehrt aus Messing hergestellt wurden. Die Verarbeitung bestimmter Stoffe in Bronzemörser war bereits im 16. Jh. als gesundheitsschädlich erkannt worden. An ihre Stelle traten teilweise Eisenmörser, die seit dem Mittelalter bekannt waren. Dabei handelte es sich meist um wenig verzierte Gebrauchsgeräte von of stattlicher Größe, die zum Zerkleinern gröberer Materialien Verwendung fanden.[1]

Der ausgestellte gusseiserne Mörser mit Pistill (Stößel) diente dazu, um zum Beispiel Anis oder Kümmel „anzustoßen“ und daraus Tee zu gewinnen. Der Mörser stammt wahrscheinlich aus dem 19. Jahrhundert und fällt durch seine Größe auf (40 cm hoch, Durchmesser der Öffnung 40 cm, über 50 kg schwer).

Einzelnachweise

  1. Elisabeth Huwer, Das Deutsche Apotheken-Museum, 3. Auflage, Regensburg 2015, S. 194ff.

Weblinks

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