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Otto Hepp
Von Stadtwiki
Otto Hepp (1843-1921) war ein Pforzheimer Unternehmer, der im Jahre 1863 zusammen mit seinem Bruder Carl Hepp, die Spezialfabrik für Hotelsilber, Gebrüder Carl und Otto Hepp gründete. Es war die erste deutsche Spezialfabrik für Bestecke und Serviergeräte für die Hotellerie.
Otto Hepp wurde als Sohn von Chr. Carl Hepp (1801-1885) und Emma Caroline Hepp geb. Dittler (geb. 23. Februar 1813, gest. 10. März 1878 in Pforzheim) geboren. Er war verheiratet mit Elise Hepp geb. Gschwindt (1851-1929). Ihnen wurde die Tochter Elisabeth Hepp (1873-1955) geboren.
Das Wohnhaus Otto Hepp befand sich in der Durlacher Straße 32 in der Leopoldvorstadt in Pforzheim. Das kriegszerstörte Bauwerk wurde 1875 für Otto Hepp (geb. 1843, gest. 1921) nach Entwürfen von Josef Durm erbaut.[1]
Nachdem 1861 der Bahnhof in Betrieb genommen wurde, bot sich die angrenzende Leopoldvorstadt als Standort für die wachsende Schmuckindustrie an. 1860 entstand der Luisenplatz mit der Durlacher- und Luisenstraße. Dieser Bereich entwickelte sich zum "heimlichen Geschäftszentrum"[2] der Stadt Pforzheim aus. Dort entwickelte sich nun die aufstrebende Weststadt, die Christop Timm auch "Pforzheims Westend"[2] nennt. Wegen der dort ansässigen Millionäre (Bissinger, Daub, Fahrner, Hausch, Hepp, Kutroff, Rothschild, Zerrenner) hieß das Stadtviertel im Volksmund auch das "Millionenviertel"[2] Die Stadtvilla Hepp entstand in der Leopoldvorstadt um 1875 nach Josef Durm.[3]
Bilder
Literatur
- Hepp (Familie, Schmuckfirma). In: Christoph Timm: Pforzheim, Kulturdenkmale im Stadtgebiet. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2004, S. 46, 50, 82, 222, 509.
Einzelnachweise
- ↑ Durm, Josef . In: Christoph Timm:Pforzheim. Kulturdenkmale in den Ortsteilen Pforzheim 2006, S. 350.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Pforzheims Westend. In: Christoph Timm: Pforzheim, Kulturdenkmale im Stadtgebiet. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2004, ISBN 978-3-89735-221-6, S. 50f., hier. S. 50
- ↑ Hepp (Familie, Schmuckfirma). In: Christoph Timm: Pforzheim, Kulturdenkmale im Stadtgebiet. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2004, S. 82.