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Ritter Belrem
Von Stadtwiki
Ritter Belrem war ein sagenumwobener Ritter, der im 13. Jahrhundert in Weißenstein auf der Burg Kräheneck wohnte.
Er war einer der vier Brüder Berthold, Belrem, Gotbert und Berthold der Jüngere, die als die letzten Vertreter der Herren von Weissenstein gelten.
Angeblich hat sich der Ritter in die Nagold gestürzt.
Erinnerung
Wirklich bekannt ist sehr wenig über den Ritter, aber er diente schon häufiger als Literaturvorlage. Der Dichter Ludwig Auerbach verfasste 1856 eine Verserzählung über Ritter Belrem. Die ersten Burgfestspiele 1928 auf der Kräheneck wurden mit dem Stück Belrem von Weißenstein, vom Würmer Pfarrer Dr. Adolf Becker, eröffnet. Im Jahr 2008 führte der Amateurtheaterverein das Stück Belrem; Moritat aus der Ritterzeit, von Fritz Schönthaler auf den neu zum Leben erweckten Burgfestspielen auf. Dieses Stück ist eine Neufassung von Belrem von Weißenstein. Inhaltlich dreht sich in der Sage alles um die Themen Liebe, Eifersucht, Mord, Selbstmord. Belrem wird als Ritter und Kreuzfahrer dargestellt und bekam die Orientalin Suleima zur Seite gestellt.
Nach Ritter Belrem wurde die Belremstraße in Dillweißenstein und die Faschingsgesellschaft Belrem-Gilde benannt.