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Von Stadtwiki

Hans Gustav Hübner (* 5. Dezember 1930 in Tetschen-Bodenbach/Tschechoslowakei; † 31. August 2008 in Pforzheim) war Bauingenieur bei der Firma Gustav Epple in Pforzheim. Er hat unter anderem am Wiederauf- und Neubau der Goldschmiedeschule, des Krankenhauses St. Trudpert, der Agosi, der Uhrenfabriken Pfisterer und Rexer, der Papierfabrik Weißenstein, der Südstadtschule und der Thomaskirche mitgewirkt. Hans Hübner ist der Vater des Fernseh- und Radiomoderators Uwe Hübner.

Leben

In Tetschen-Bodenbach (dem heutigen Děčín in Böhmen/Tschechien) geboren, begann Hans Hübner dort zunächst eine Maurerlehre, die durch die Aussiedlung 1946 ins Lager von Maria-Theresienstadt unterbrochen wurde. 1950 ging er auf die Fachhochschule für Bauwesen in Osterwick, dann in Blankenburg im Harz.

1953 machte er sein Examen zum Bauingenieur und verließ 1955 die ehemalige DDR in Richtung Stuttgart. Dort trat er in den Dienst der Firma Gustav Epple ein, die ihn 1957 nach Pforzheim entsandte. In 34 Jahren war er für sie erst als Oberbauleiter, dann als zuerkannter Bauingenieur, Diplom-Ingenieur (FH), Niederlassungsleiter und zuletzt als Geschäftsführer tätig. 1989 trat Hans Hübner in den Ruhestand.

Für seine neue Heimat Pforzheim hat Hans Hübner entscheidend am Wiederauf- und Neubau mitgewirkt. So entstanden unter seiner Regie beispielsweise die Goldschmiedeschule, das Krankenhaus St. Trudpert, die Agosi, die Uhrenfabriken Pfisterer und Rexer, die Papierfabrik Weißenstein, die Südstadtschule und die Thomaskirche. In Sindelfingen war er am Bau der Montagehallen für Daimler-Benz beteiligt.

Hans Hübner heiratete 1959 die kaufmännische Angestellte Rita Herbst, 1961 kam Sohn Uwe Hübner im Städtischen Krankenhaus zur Welt.

Quellen

• Pforzheimer Zeitung: Bei Gustav Epple: Neuer Chef für Standort Pforzeim. Ausgabe vom 8. Dezember 1984.
• Pforzheimer Zeitung: Am Wiederaufbau der Stadt beteiligt. Ausgabe vom 5. Dezember 2000.