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Heinz Steinhart

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Heinz Steinhart (* 1. September 1943; † 5. Juli 2016) war Steuerberater und Bankier in Pforzheim.

Leben

Heinz Steinhart wurde am 1. September 1943 als Sohn des Metzgermeisters Franz Steinhart (* 28. November 1914; † 7. Oktober 1967) und seiner Ehefrau Hilde Steinhart geborene Hoffmann (* 9. Juni 1921; † 9. November 2006) geboren. Seine Eltern betrieben eine Metzgerei in der Zähringerallee 15 in Pforzheim.

Im Juni 1968 legte Heinz Steinhart die Abiturprüfung am Pforzheimer Abendgymnasium ab. Als Steuerberater hatte er seine Kanzlei in Pforzheim Am Waisenhausplatz 4. Als Immobilienunternehmer baute er das Nordstadtzentrum mit dem Hotel Goldene Pforte, den City-Einkaufspark und das Drei-Täler-Seniorenstift in Pforzheim. 1982 eröffnete Heinz Steinhart mit 39 Jahren die Privatbank Bankhaus Steinhart KG.

Sechs Jahre später sorgte er als Drahtzieher einer der "größten Betrugsaffären der Nachkriegszeit" (ARD) für Schlagzeilen. Das Bankhaus Steinhart wurde am 28. Juli 1988 vom Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen geschlossen. Die Staatsanwaltschaft Mannheim warf Heinz Steinhart vor, einen Vermögensschaden von 124,5 Mio. DM verursacht zu haben. 1990 verurteilte das Landgericht Mannheim Heinz Steinhart wegen Betrugs und Untreue zu sechs Jahren und neun Monaten Freiheitsentzug, von denen er viereinhalb Jahre absaß.

Später stand er dem Unternehmen Kristall Bäder AG vor, das mehr als zehn Spaßbäder betreibt. Bis zu seinem Tod am 5. Juli 2016 war Heinz Steinhart Aufsichtsratsvorsitzender.

Heinz Steinhart war seit 1965 mit Brigitte Roselore Steinhart geborene Becker (* 13. Januar 1944; † 7. August 2020) verheiratet und hatte zwei Söhne, Marcus und Andreas.

Unternehmen

Heinz Steinhart war an folgenden Unternehmen beteiligt (Auswahl):

Quellen

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