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Jakob Friedrich Hasenmajer
Von Stadtwiki
Jakob Friedrich Hasenmajer (* 23. Dezember 1738 in Hirsau; † 10. August 1811 in Calw) war Kaufmann in Calw.
Er war das einzige überlebende Kind seiner Eltern, absolvierte von 1752 bis 1758 eine kaufmännische Lehre bei Fa. Johann Cornelius Roman in Karlsruhe, war 1758-1766 Commis bei Fa. Johann Jakob Dörtenbach & Cie. in Calw. Am 1. September 1766 erhielt er das Bürgerrecht in Calw. Er heiratete 1768 Christine Elisabeth Vischer (1749-1795), die Tochter des Calwer Kaufmanns Johann Martin Vischer (1718-1760). Der Ehe entstammten 15 Kinder, von denen nur zwei Töchter zu Jahren kamen. Die Tochter Elisabeth Friederike Hasenmajer (1771-1837) heiratete den Unternehmer Christian Jakob Zahn (1765-1830).
1766-1801 war er Kaufmann und Associe der Fa. J.F. Hasenmajer & Friedrich Karl Flößer Saffianfabrik Calw, die 1788 nach Hirsau wechselte. 1769 wurde er Ratsverwandter, 1782 Gerichtsverwandter. 1787 war er Associe der Dörtenbach’schen Bergwerksgesellschaft Calw (Kobalt, Kupfer, Silber, Gold, Wismut, Blei usw.), zugleich 1787-1797 Associe im Calwer Salzkontor und Bankhaus Johann Martin Notter, 1788-1799 zusammen mit Johann Jakob Doertenbach und Johann Martin Vischer mit 25.000 fl. beteiligt am Kommissions- und Speditionshaus Ernst Friedrich Wagner in Amsterdam.
Hasenmajer ließ 1790 nach Plänen von Reinhard Fischer das heute Haus Reichert genannte Gebäude in Calw errichten.
Von 1791 bis 1793 war er Amtsbürgermeister in Calw, 1789-1798 hatte er eine finanzielle Beteiligung am Cotta-Verlag in Tübingen, wo sein Schwiegersohn Dr.jur. Christian Jakob Zahn als Associe tätig war. 1797 traf er Goethe in Tübingen.