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Johann Ulrich Pregizer
Von Stadtwiki
Johann Ulrich Pregizer (* 29. März 1577 in Kusterdingen; † 13. April 1656 in Tübingen) war lutherischer Theologe und von 1612 bis 1620 Spezialsuperintendent in Calw.
Leben
Er war Pfarrersohn, studierte ab 1595 in Tübingen, war dort 1606 2. Diakon, 1606 1. Diakon und wurde 1612 Spezialsuperintendent in Calw. 1620 wurde er als Pfarrer und Theologieprofessor zurück nach Tübingen gerufen, wo er ab 1624 ebenfalls Spezialsuperintendent für die Kirchenbezirke Tübingen und Bebenhausen war. Ab 1650 war er Vizekanzler, ab 1651 Dekan und ab 1652 Kanzler des Stifts Tübingen. Er besuchte als Seelsorger unerschrocken Pestkranke (auch die Armen). Er erhielt von der Regierung den Auftrag, eine württembergische Geschichte zu verfassen, starb aber vor deren Vollendung.
Er heiratete 1607 in Stuttgart Tabitha Hesch (1589-1641). Der Ehe entstammten fünf Kinder, von denen drei früh starben.
Weblinks
Vorgänger Ludwig Leipzig | Spezialsuperintendent des Kirchenbezirks Calw 1612–1620 | Nachfolger Johann Valentin Andreae |