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Obermönsheim
Von Stadtwiki
Obermönsheim ist ein Schloss und Gehöft der Gemeinde Mönsheim südwestlich des Ortskerns. Bis 1854 besaß der Weiler eine eigene Markung.
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Geschichte
Im Jahr 1291 wird in einer Urkunde erstmals zwischen Unter- (das heutige Mönsheim) und Obermönsheim unterschieden. Vermutlich handelte es sich um einen Burgweiler, welcher von einem Zweig der Herren von Mönsheim gegründet wurde. Die Einwohner könnten aus der abgegangenen Ortschaft Ütingen angesiedelt worden sein. Dass die Einwohner pfarrlich zu Wimsheim gehörten, könnte ein Hinweis darauf sein. Eine eigene Gemarkung ist seit 1446 belegt (Obermensheimer Mark). Der hiesig sitzende Ortsadel starb wahrscheinlich im 15. Jahrhundert aus. 1412 erhielt die Hälfte der Burg Obermönsheim der Edelknecht Rücker von Kirchheim vom Markgrafen zu Lehen, woraufhin es später zu Erbstreitereien kam. Im Jahr 1806 kam in einem Tauschvertrag der Ort an Württemberg. 1834 erhielt Eduard Freiherr von Phull-Rieppur Obermönsheim und die Burgruine Untermönsheim zu Lehen. Das Freiherrengechlecht starb 1918 aus.
Zur Gemarkung gehörte der Lerchenhof.
Sehenswürdigkeiten
- Das Schloss Obermönsheim liegt 404 m über N.N. und wurde auf der ehemaligen Burg errichtet. 1819 brannten einige Wohnräume ab. Der Erker stammt aus dem 16. Jahrhundert und das Steinportal aus dem 18. Jahrhunderts.
Einwohner
Quellen
- Oberamtsbeschreibung Leonberg 1930