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Württemberg-Baden
Von Stadtwiki
Württemberg-Baden ist ein ehemaliges deutsches Bundesland, das von 1945 bis 1952 existierte.
Geschichte
Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die nördlichen Teile der bisherigen Länder Baden und Württemberg amerikanisch besetzt. Die Grenze zur französischen Besatzungszone wurde dabei so gezogen, dass alle Landkreise, die von der Autobahn Karlsruhe–Stuttgart–München durchzogen wurden oder nördlich davon lagen, zur amerikanischen Besatzungszone kamen. Die amerikanische Militärregierung bildete aus diesen Gebieten am 19. September 1945 das Land Württemberg-Baden mit der Hauptstadt Stuttgart. Hierzu gehörten auch die Stadt Pforzheim und die damaligen Landkreise Pforzheim, Vaihingen und Leonberg.
Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland (1949) und einer Volksabstimmung 1951 am 16. Dezember wurden 1952 am 25. April die drei Länder Württemberg-Baden, Baden und Württemberg-Hohenzollern zum neuen Land Baden-Württemberg vereinigt. Auf dem vorherigen Gebiet von Württemberg-Baden wurden die Regierungsbezirke Nordbaden aus den vormals badischen und Nordwürttemberg aus den vormals württembergischen Gebieten gebildet, aus denen 1973 mit der Kreisreform am 1. Januar mit veränderten Grenzen die Regierungsbezirke Karlsruhe und Stuttgart hervorgingen.