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Bahnstrecke Karlsruhe–Mühlacker
Von Stadtwiki
Die Bahnstrecke Karlsruhe–Mühlacker (ursprünglich Bahnstrecke Durlach–Mühlacker) ist eine Eisenbahnstrecke in Baden-Württemberg. Sie führt von Karlsruhe über Durlach, Remchingen und Pforzheim nach Mühlacker, wo sie in die Westbahn mündet.
Die badische Staatsbahn erbaute die Strecke zwischen 1859 und 1863 und betrieb sie, bis sie 1920 in der Deutschen Reichsbahn aufging – auch den auf württembergischem Gebiet gelegenen Anteil.
Zwischen Pfinztal-Söllingen und Mühlacker benutzt unter anderem die Stadtbahnlinie S5 die Gleise der Bahnstrecke Karlsruhe–Mühlacker. Das sonstige Zugangebot des Nahverkehrs findet sich in den Fahrplänen von VPE und KVV unter der Linienbezeichnung R5 .
Die Bahnstrecke Karlsruhe–Mühlacker ist Bestandteil der Bahnstrecke Stuttgart–Karlsruhe, die die Deutsche Bahn AG seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2010 unter dem Namen „Residenzbahn“ vermarktet.
Geschichte
Bereits in den 1840er-Jahren fanden Verhandlungen zwischen Baden und Württemberg über eine Verbindung der Schienennetze der beiden Länder statt. In einem Staatsvertrag von 1850 wurde vereinbart, dass das Land Württemberg die Bahnlinie von Stuttgart über Mühlacker nach Bruchsal baut. Gleichzeitig wurde Baden das Recht eingeräumt, eine Zweigstrecke von Karlsruhe über Pforzheim zum Verzweigungsbahnhof Mühlacker zu bauen. Am 17. Dezember 1857 wurde ein weiterer Staatsvertrag abgeschlossen, in dem Bau der badischen Bahnlinie bis Mühlacker festgelegt wurde.
Die badische Staatsbahn nahm den Bau der Strecke 1859 zunächst auf dem Abschnitt Durlach – Wilferdingen auf. Am 7. Juli 1861 wurde die Strecke von Wilferdingen bis Pforzheim eingeweiht, am 1. Juni 1863 folgte die Eröffnung der Strecke von Pforzheim nach Mühlacker.
Neubauplanung
Die Strecke 4200 Karlsruhe-Mühlacker soll lt. Planfeststellunsbeschluss des Eisenbahn-Bundesamtes im Bereich des Pforzheimer Tunnels neu gebaut und zweispurig werden.