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Brötzingen

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Der Brötzinger Marktplatz von Westen
Die Brötzinger Kirchen

Brötzingen ist ein Stadtteil von Pforzheim und hat circa 11.500 Einwohner (darunter ca. 3.400 Einwohner im Arlinger; Stand 2005).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Brötzingen lieg im Schwemmland der Enz westlich von Pforzheim. Die Höhenlage der Markung Brötzingen reicht von 260 m bis 380 m über N.N.

Zur Zeit der Eingemeindung umfasste Brötzingen 1301 ha. Davon waren 574 ha Ackerland, 200 ha Wiesen, 7 ha Weinberge, 391 ha Wald und 102 ha Straßen und bebaute Fläche.

Die ehemalige Grenze zwischen Pforzheim und Brötzingen ist die heutige Grenzstraße.

Die Grenze zu Birkenfeld verläuft mitten durch das Gewerbegebiet Brötzinger Tal.

Geschichte

Die älteste Spur in Brötzingen ist ein Steinbeilfund aus der Steinzeit (circa 2000 vor Chr.). Aus der Römerzeit (90 bis 260 nach Chr.) gibt es es so zahlreiche Funde, dass von einer ständigen Besiedelung ausgegangen werden kann ("Altes Schloss").

Die erste urkundliche Erwähnung fand Brötzingen etwa um 1100, als es unter dem Namen Brotzingen als Schenkung an das Kloster Hirsau kam. Auf der Gemarkung liegen die Wüstungen Arlingen und Tannhof.

Der Ortsname setzt sich aus einem germanischen Personennamen (wahrscheinlich Brozzo) und der Endung -ingen zusammen, was bei den Angehörigen des Brozzo bedeuten würde.

In dem Bauerndorf Brötzingen wurde vom 15. Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert, vor allem an den Hängen des Wallbergs, viel Weinbau betrieben. Davon zeugen heute noch einige alte Weinkeller. Sehr fruchtbare Ackerböden und eine große Gemarkung machten Brötzingen zum reichen Bauerndorf.

1824 und 1851 gab es in Brötzingen nach der Schneeschmelze große Hochwasser.

1868 und zwischen 1900 und 1912 gab es in Brötzingen einige Großbrände. Dadurch entstand ein Wandel der Bebauung von Bauernhöfen zu städtischen Wohnhäusern. Die Verstädterung nahm ihren Lauf vor allem durch die vielen Beschäftigungsmöglichkeiten in der Schmuck- und Uhrenindustrie wodurch sich die Landwirtschaft immer mehr zur Feierabend Nebenerwerbstätigkeit wandelte. Nach 1900 war die Hauptstraße schon eine Ladenstraße, durch die eine Kleinbahn fuhr.

Anschluss an die weite Welt fand das Dorf Brötzingen 1868 mit der Eröffnung der Enztalbahn nach Wildbad. Die Nagoldtalbahn nach Calw folgte 1874. Während der Bauzeit wohnten damals 150 italienische Bahnbauarbeiter in Brötzingen. 1900 erhielt Brötzingen noch einen Bahnanschluss nach Ittersbach, eine dampfbetriebene Schmalspurbahn. Diese Bahn fuhr ab 1901 dann bis zum Leopoldsplatz. Nachdem 1968 beim Tornado die Oberleitungen der 1931 elektrifizierten Bahn abgerissen und stark zerstört wurden, ist eine Busverbindung als Ersatz geschaffen.

Seit 1905 ist das Dorf Brötzingen, im Westen Pforzheims gelegen, eingemeindet. Pforzheim gewann dadurch etwa ein Drittel seiner ursprünglichen Gebietsfläche hinzu und wuchs um nahezu 6.000 Einwohner an.

Nach der Eingemeindung gab es eine große Stadtteilsanierung. Das Wasserleitungsnetz wurde erneuert und die Straßenbeleuchtung ausgebaut. 1911 fuhr dann die Straßenbahn von Pforzheim. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg sind viele Pforzheimer in Brötzingen untergeschlüpft.

1973 begannen die Arbeiten des großen Sanierungsplans des Stadtteils, bei dem ein großes Teilstück des Straßenzugs der Westlichen Karl-Friedrich-Straße abgerissen wurde. Heute ist das die modern gestaltete Fußgängerzone. Die Vollendung des ersten Bauabschnitts wurde 1978 groß gefeiert.

Das Wappen von Brötzingen

Wappen

Das Wappen zeigt ein silbernes Hufeisen auf blauem Hintergrund. Dazwischen ein großes goldenes "B".

Sehenswürdigkeiten

Schulen

Sport

Kultur

Veranstaltungen

Persönlichkeiten

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Tätig in Brötzingen

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Geboren in Brötzingen

Gestorben in Brötzingen

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Straßen

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Straßen

Literatur

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